Bauphasen des Park Güell
1854: Barcelona lässt unter politischem Druck seine mittelalterlichen Wände abreißen, um endlich Platz für eine Expansion zu schaffen. Die Stadt beginnt, sich auf die Hügel zu schleichen.
Ende der 1800er Jahre: Der katalanische Industrielle Eusebi Güell kauft Land am Rande der Stadt. Sein Ziel? Schaffen Sie eine stilvolle, naturverbundene Wohnanlage für die Elite.
1900-1914: Güell beauftragt seinen Lieblingsarchitekten, Antoni Gaudí, mit dem Entwurf des Anwesens. Anstelle von Fertighäusern entwirft Gaudí skurrile Straßen, gewundene Viadukte und gekachelte Kreaturen. Es ist weniger ein Vorort, mehr ein Märchenbuch.
1914: Trotz der Kreativität wurden nur zwei Häuser gebaut. Und warum? Schlechte Verkaufszahlen und wirtschaftliche Schwierigkeiten. Das Traumviertel kommt nie richtig in Schwung.
1922: Barcelona greift ein und rettet den Tag. Das Grundstück wird zum Stadtpark und verwandelt Gaudís gescheitertes Wohnprojekt in einen der bezauberndsten öffentlichen Räume der Stadt.
1984: Der Park Güell wird von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt - ein Beweis dafür, dass manchmal gescheiterte Projekte zu globalen Schätzen werden.
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